150 Route 11. JENISCHEHR. Von BrussaWege
länger);
von
Isnik
(hier
keine
Wagen
zu
bekommen)
zur
Bahnstation
Mekedsché
3½
St.
Preis
des
Wagens
von
Brussa
bis
Mekedsché
(2-3
Tage)
60-70
fr.;
dem
begleitenden
Gendarm
sind
für
die
Fahrten
mitzunehmen.
Wenn
die
Tage
lang
sind
und
man
sehr
früh
(4
Uhr)
aufbricht,
behält
man
noch
am
ersten
Tage
Zeit
für
einen
kurzen
Besuch
der
Ruinen
von
Nikäa.
Am
zweiten
Tag
bleiben
für
die
Fortsetzung
der
Besichtigung
vor
dem
Ritt
zur
Bahnstation
Mekedsché
einige
Stunden
nur
dann
übrig,
wenn
man
von
Mekedsché
nach
Eskischehr
(S.
160)
hinauffahren
will,
da
der
Zug
dorthin
erst
am
Nachmittag
passiert.
Wer
aber
von
Mekedsché
nach
Kon-
stantinopel
zurückkehren
will,
muß
am
dritten
Tag
ganz
früh
aus
Nikäa
aufbrechen
und,
wie
überhaupt,
wenn
die
Tage
kurz
sind,
den
ganzen
zweiten
Tag
in
Nikäa
bleiben,
was
durch
ein
gutes
Gasthaus
(S.
151)
er-
leichtert
wird.
Brussa
s.
S.
140.
—
Auf
der
alten
Karawanenstraße
(S.
148)
ver-
läßt
man
unterhalb
der
Jilderim-Moschee
(Pl.
G
3)
die
Stadt;
dort
ausgedehnte
malerische
Lager
der
aus
dem
Innern
kommenden
Ochsen-
wagen.
R.
gewährt
stundenlang
der
Olymp
immer
neue
Ansichten
und
Einblicke
in
seine
tiefen
Schluchten
und
Schneefelder;
l.
die
Ebene,
durchströmt
von
den
vom
Olymp
kommenden
Zuflüssen
des
Ulfer
Tschai
(S.
142)
und
abgeschlossen
vom
Katirli
Dag;
lange
Zeit
schöner
Rückblick
auf
die
Stadt.
—
Nach
1
St.
wird
Hadschi
Bat
Han
erreicht;
dann
(1½
St.)
über
das
breite
Bett
des
Deli
Tschai.
10
Min.
später
geht
r.
der
Weg
nach
Aksu
und
Inegöl
ab
(S.
148).
5
Min.
weiter
Kestel,
türkisches
Kastells,
das
vor
Brussa
von
den
Osmanen
Die
Straße
läuft
am
südl.
Hügelrand
hin,
nähert
sich
dem
Ende
des
Tales
von
Brussa
und
steigt
allmählich
zur
Wasserscheide
zwischen
dem
Marmara-
und
Schwarzen
Meer
empor.
L.
unten
der
fischreiche
See
von
Göl
Baschi.
Auf
der
Höhe
l.
ein
Bosnakendorf
und
bald
darauf
Timbos
(340m;
3¼
St.).
Hinter
dem
ärmlichen
Dorf
ein
enges
ödes
Tal,
dann
geht
es
in
die
weite
Ebene
von
Jenischehr
hinab.
Der
Hauptweg
bleibt
l.
am
nördl.
Rande,
in
trockener
Jahres-
zeit
aber
biegt
man
(4½
St.)
dicht
vor
Kojun
Hissar
r.
ab
und
fährt
durch
die
Mitte
der
fruchtbaren
Ebene
über
Tschardakkiöi
(4¾
St.)
an
einem
Tschiftlik
vorüber
nach
(6
St.)
Jenischehr
(250m),
eine
Stadt
von
kaum
5000
Einw.
Hauptstadt
Osmán’s
und
einen
unbedeutenden
Basar
enthält.
Rast
in
einem
Han
(dem
Besitzer
5
Pi.
S.).
Die
Landstraße
führt
weiter
nach
Köprü
Hissar
am
Gök
Su
(Melas)
und
von
dort
nach
(NO.)
Levké
(S.
159)
oder
(SO.)
Biledschik
(S.
159).
Die
neue
gute
Straße
nach
Isnik
(Nikäa)
läuft
zuerst
1
St.
weit
in
nördl.
Richtung
durch
Hügelland.
Bei
einem
Brunnen
beginnt
der
Aufstieg
auf
den
Gebirgszug,
der
vom
Sangarios
im
O.
her
südlich
vom
Isnik-See
hin
bis
nördlich
von
Brussa
zieht.
—
¾
St.
weiter
l.
das
kleine
Dorf
Pambudschak
und
gleich
darauf
erster
Blick
auf
die
34km
lange
und
etwa
13km
breite,
unbelebte
Wasserfläche
des
Isnik
Göl,
der
von
da
ab
sichtbar
bleibt;
im
W.
ist
der
Einschnitt
erkennbar,
in
dem
Gemlik,
das
alte
Kios,
die
Hafenstadt
von
Nikäa
(S.
139,
152)
liegt.
An
der
Ostecke
des
Sees
Isnik
mit
Mauerkranz
und
Türmen
in
der